SC Lavandevil

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Der SC Lavandevil ist ein kleiner Schachverein, der im gleichnamigen Restaurant in Charlottenburg am Richard-Wagner-Platz spielt.
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Der SC Lavandevil war ein kleiner Schachverein, der im gleichnamigen Restaurant in Charlottenburg am Richard-Wagner-Platz spielte.
  
Link zur (nicht mehr aktuellen) Homepage [http://www.schachclublavandevil.de/index.php3 Sc Lavandevil]
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Link zur (nicht mehr aktuellen) Homepage [http://www.schachclublavandevil.de/index.php3 SC Lavandevil]
  
 
Link zum Spielort, dem Restaurant [http://www.lavandevil.de/ Lavandevil]
 
Link zum Spielort, dem Restaurant [http://www.lavandevil.de/ Lavandevil]
  
Seit der Saison 2007/08 besteht eine Spielgemeinschaft mit dem [[CFC Hertha 06]]
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Seit der Saison 2007/08 bestand eine Spielgemeinschaft mit dem [[CFC Hertha 06]]. Im Jahr 2012 löste sich der Verein nach dem Tod von [http://www.tagesspiegel.de/berlin/nachrufe/reinhard-rzepka-geb-1952/5963852.html Reinhard Rzepka] auf.
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==Nachruf==
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<center>'''Im Gedenken an Wolfgang Weschke'''</center>
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<center>''13.10.1924 – 30.01.2009''</center>
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Da sich Schachfreund Wolfgang Weschke in den letzten Jahren aufgrund seines Alters vom Turnierschach zurückgezogen hatte, blieb es bei den Schachfreunden relativ unbemerkt, auch ich habe dies erst vor kurzem und nur durch reinen Zufall erfahren, das er im Januar von uns gegangen ist.
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Am 30.01.2009 verstarb im Alter von 84 Jahren Wolfgang Weschke, er war dem Berliner Schachleben mehr als sechs Jahrzehnte eng verbunden. Seine Vereinsstationen in seinem langem Schachwirken waren unter anderem SK Wittenau (noch zu Zeiten als aus dem „kleinen Jungen“ Klaus Darga ein GM wurde), SK König-Tegel, BSG 1827 Eckbauer, SF Siemenstadt und zuletzt Lavandevil. In der „Pionierzeit“ von SK König-Tegel war er sogar mal eine zeitlang dort der 1. Vorsitzende, des weiteren war er in den 60er Jahren auch im Verband (ich glaube als Jugendwart des BSV) tätig und in den 80er Jahren über mehrere Jahre Spielleiter bei der BSG 1827 Eckbauer.
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Sein langes Schachwirken, sowohl in den unterschiedlichsten ehrenamtlichen Funktionärstätigkeiten, als auch als aktiver Spieler haben es ihm ermöglicht nahezu alle großen Spieler aus Berlin seit den 50er Jahren auch persönlich kennen gelernt zu haben (beispielhaft erwähnt seien hier nur Rudolf Teschner, Klaus Darga, HaJo Hecht, Wolfram Bialas, Heinz Lehmann und viele andere mehr) Des weiteren hat er die Entwicklung unterschiedlichster Schachgenerationen und deren Meisterspieler hautnah miterlebt (so zum Beispiel als Botwinnik und Alatorzew Ende der 40er Jahre zu einem Simultanspiel in Berlin weilten).
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Wolfgang Weschke`s persönliches Schachidol war ja der große Alexander Aljechin gewesen, dessen phantasievolles Spiel er immer sehr inspirierend fand.
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Als ich 1987 mit 14 Jahren mit dem Turnierschach angefangen habe, hatte ich das unglaubliche Glück (zur damaligen Zeit waren Trainer in den Vereinen doch relativ rar), dass sich Wolfgang Weschke meiner angenommen und mir die wesentlichen Grundlagen des strategischen Positionsschachs beigebracht hat. Da er von Beruf Lehrer war, hatte er auch die Fähigkeiten Wissen sehr gezielt vermitteln zu können.
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Ich kann sagen, das er von Ende 1987 bis Anfang 1999 mein Schachlehrer, Mentor und auch Freund gewesen ist und er sehr viel dazu beigetragen hat, mein Schachliches Verständnis zu verbessern (ich bin zwar kein „GM“ geworden, dies war auch nicht unser Ziel, habe es aber doch meinem Trainer Wolfgang zu verdanken gehabt, das ich immerhin in den 90er Jahren fünf Jahre lang in Folge in der Berliner Meisterklasse gespielt habe).
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Nach 1999 haben sich unsere Wege dann getrennt, unter anderem deshalb, weil ich eine dreijährige Schachpause eingelegt habe, dennoch bin ich ihm stets in Dankbarkeit und guter Erinnerung verbunden gewesen.
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Das Berliner Schach hat ein sehr langjähriges und verdientes Mitglied der „alten Schule“ und einen sehr freundlichen und wunderbaren Menschen verloren.
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'''Jan-Daniel Wierzbicki (ehemaliger Schachschüler von Wolfgang Weschke)'''

Aktuelle Version vom 21. Mai 2015, 15:38 Uhr


Der SC Lavandevil war ein kleiner Schachverein, der im gleichnamigen Restaurant in Charlottenburg am Richard-Wagner-Platz spielte.

Link zur (nicht mehr aktuellen) Homepage SC Lavandevil

Link zum Spielort, dem Restaurant Lavandevil

Seit der Saison 2007/08 bestand eine Spielgemeinschaft mit dem CFC Hertha 06. Im Jahr 2012 löste sich der Verein nach dem Tod von Reinhard Rzepka auf.


[Bearbeiten] Nachruf

Im Gedenken an Wolfgang Weschke
13.10.1924 – 30.01.2009

Da sich Schachfreund Wolfgang Weschke in den letzten Jahren aufgrund seines Alters vom Turnierschach zurückgezogen hatte, blieb es bei den Schachfreunden relativ unbemerkt, auch ich habe dies erst vor kurzem und nur durch reinen Zufall erfahren, das er im Januar von uns gegangen ist.


Am 30.01.2009 verstarb im Alter von 84 Jahren Wolfgang Weschke, er war dem Berliner Schachleben mehr als sechs Jahrzehnte eng verbunden. Seine Vereinsstationen in seinem langem Schachwirken waren unter anderem SK Wittenau (noch zu Zeiten als aus dem „kleinen Jungen“ Klaus Darga ein GM wurde), SK König-Tegel, BSG 1827 Eckbauer, SF Siemenstadt und zuletzt Lavandevil. In der „Pionierzeit“ von SK König-Tegel war er sogar mal eine zeitlang dort der 1. Vorsitzende, des weiteren war er in den 60er Jahren auch im Verband (ich glaube als Jugendwart des BSV) tätig und in den 80er Jahren über mehrere Jahre Spielleiter bei der BSG 1827 Eckbauer.


Sein langes Schachwirken, sowohl in den unterschiedlichsten ehrenamtlichen Funktionärstätigkeiten, als auch als aktiver Spieler haben es ihm ermöglicht nahezu alle großen Spieler aus Berlin seit den 50er Jahren auch persönlich kennen gelernt zu haben (beispielhaft erwähnt seien hier nur Rudolf Teschner, Klaus Darga, HaJo Hecht, Wolfram Bialas, Heinz Lehmann und viele andere mehr) Des weiteren hat er die Entwicklung unterschiedlichster Schachgenerationen und deren Meisterspieler hautnah miterlebt (so zum Beispiel als Botwinnik und Alatorzew Ende der 40er Jahre zu einem Simultanspiel in Berlin weilten).


Wolfgang Weschke`s persönliches Schachidol war ja der große Alexander Aljechin gewesen, dessen phantasievolles Spiel er immer sehr inspirierend fand.


Als ich 1987 mit 14 Jahren mit dem Turnierschach angefangen habe, hatte ich das unglaubliche Glück (zur damaligen Zeit waren Trainer in den Vereinen doch relativ rar), dass sich Wolfgang Weschke meiner angenommen und mir die wesentlichen Grundlagen des strategischen Positionsschachs beigebracht hat. Da er von Beruf Lehrer war, hatte er auch die Fähigkeiten Wissen sehr gezielt vermitteln zu können.


Ich kann sagen, das er von Ende 1987 bis Anfang 1999 mein Schachlehrer, Mentor und auch Freund gewesen ist und er sehr viel dazu beigetragen hat, mein Schachliches Verständnis zu verbessern (ich bin zwar kein „GM“ geworden, dies war auch nicht unser Ziel, habe es aber doch meinem Trainer Wolfgang zu verdanken gehabt, das ich immerhin in den 90er Jahren fünf Jahre lang in Folge in der Berliner Meisterklasse gespielt habe).


Nach 1999 haben sich unsere Wege dann getrennt, unter anderem deshalb, weil ich eine dreijährige Schachpause eingelegt habe, dennoch bin ich ihm stets in Dankbarkeit und guter Erinnerung verbunden gewesen.


Das Berliner Schach hat ein sehr langjähriges und verdientes Mitglied der „alten Schule“ und einen sehr freundlichen und wunderbaren Menschen verloren.


Jan-Daniel Wierzbicki (ehemaliger Schachschüler von Wolfgang Weschke)

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